Prof. Hellhammer
Laufbahn
- Studium der Psychologie und Neurochemie an den Universitäten in Würzburg, Frankfurt und Indianapolis (USA).
- Diplom- und Doktorarbeit am Max-Planck Institut für Hirnforschung in Frankfurt.
- Wissenschaftlicher Assistent an der Westfälischen-Wilhelms- Universität und Arbeitsgruppenleiter an der Max-Planck-Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin in Münster.
- Venia legendi in Physiologischer und Klinischer Psychologie.
- Visiting Assistant Professor am Institute of Psychiatric Research in Indianapolis (USA).
- Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten
- Professor für Klinische und Physiologische Psychologie an der Universität Trier.
- Gründung des Forschungszentrums für Psychobiologie und Psychosomatik (FPP).
- Gründung des Instituts für Stressmedizin Trier.
- Zahlreiche Aktivitäten in Editorial Boards von Fachzeitschriften sowie Beiräten von Universitäten und Fachgesellschaften, u.a. Präsident der International Society for Psychoneuroendocrinology.
- Veröffentlichung von über 500 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Fachbüchern
Forschungsschwerpunkte
- Tierexperimentelle Hirnforschung: u.a. Interaktion von Neuronen mit Gliazellen, Rolle des septo-hippocampalen Systems bei Orientierungsverhalten, Forschung zu Hirnfunktionen, welche stressbedingte körperliche Erkrankungen beeinflussen.
- Klinisch-psychobiologische Forschung: u.a. an Patienten mit Ulcus pepticum, Anorexia nervosa, Colitis ulcerosa, Infertilität, chronischen Unterbauchbeschwerden, atopischen Erkrankungen, Fibromyalgie, Reizdarm, Depression, somatoformen Störungen und Angststörungen. Beschreibung hypocortisolämer Erkrankungen als abgrenzbares Spektrum psychosomatischer Gesundheitsstörungen.
- Entwicklung von Labormethoden: u.a. der Cortisolmessung im Speichel, des „Trier Social Stress Test“, der Cortisol Aufwachreaktion, der intranasalen Applikation von Oxytocin.
- Entwicklung von Neuropattern™ , dem ersten translationalen Diagnostiksystem der Stressmedizin.
Ehrungen
- Zahlreiche wissenschaftliche und öffentliche Auszeichnungen, darunter der „Deutsche Psychologie Preis“ und der „Lifetime Achievement Award“ der International Society for Psychoneuroendocrinology.
- Fellowships/Ehrenmitgliedschaften verschiedener wissenschaftlicher Fachgesellschaften, u.a. der Academy of Behavioral Medicine Research (USA), des American College for Neuropsychopharmacology (USA) und der International Society for Psychoneuroendocrinology.